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Online-Veranstaltung

Dienstag, 30. Mai 2023 16.00 – 17.30 Uhr In meinem Kalender speichern

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Antifeminismus als religiöses Konfliktfeld?

Ergebnisse der Leipziger Autoritarismus Studie 2022

Antifeminismus hat sich als eine wichtige Brückenideologie für rechtspopulistische und antidemokratische Agitation in die sogenannte Mitte der Gesellschaft etabliert. Der Ruf nach Abschaffung von sogenannten „Gender-Lehrstühlen“ ist nur ein Beispiel hierfür. Angesichts der Debatten über einen Christo-Faschismus in den USA (Brockschmidt 2021) ist allerdings offen, inwieweit Religion und religiöse Überzeugungen Antifeminismus fördern können. Der Vortrag thematisiert die Verbreitung von antifeministischen Einstellungen und Erklärungsfaktoren dafür. Die aktuellen Daten der Leipziger Autoritarismus-Studie 2022 liefern Antworten darauf, welche Rolle hier bestimmte Religionsverständnisse, Religionszugehörigkeit und Religiosität spielen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit für Nachfragen und Diskussion.

Seit 2002 analysieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Leipzig die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland. Haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland verändert? Nimmt die Ausländerfeindlichkeit weiter ab? Und wie stehen die Deutschen zur Demokratie? Seit 2020 wird auch untersucht, welche Rolle antifeministische und sexistische Einstellungen, Ressentiments und Haltungen dabei spielen und wie Antifeminismus als antimoderne Brückenideologie fungiert.

Mehr Informationen zur Studie „Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten“ finden Sie hier.

Vortrag und Diskussion u.a. mit

  • Johanna Niendorf, Else-Frenkel-Brunswick-Institut
  • Prof. Dr. Gert Pickel, Uni Leipzig

 

Fachkontakt:
Henning von Bargen
Heinrich-Böll-Stiftung
Gunda-Werner-Institut
E
vonbargen@boell.de

 


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Die Veranstaltung wird vom Verbundprojekt "Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken" durchgeführt und wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! vom Bundesminsterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor*innen die Verantwortung

 

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Veranstalter/in
Antifeminismus begegnen
Sprache
Deutsch