Workshop

Dienstag, 25. April 2023 10.00 – 16.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Workshop

Antifeminismus erkennen und begegnen

Workshop für Fachkräfte der Sozialen Arbeit

Eine Veranstaltung von Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.

Ort: Stadtteilzentrum Emmers, Bürgerstr. 68, 01127 Dresden

Seminarinhalte: Alles „Frühsexualisierung“ oder „Gendergaga“? Die antifeministische Einflussnahme auf die Soziale Arbeit hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Sowohl konservative, extrem Rechte als auch christlich fundamentalistische Akteur*innen (um nur einige zu nennen) versuchen auf verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit wie z.B. Sexualerziehung oder Schwangerschaftskonflikteratung einzuwirken. Dabei stellen sie sich gegen eine Vielfalt geschlechtlicher, sexueller, amouröser oder familialer Lebensformen und halten dabei stark an traditionellen Werten fest.
Unter dem Begriff des Antifeminismus lassen sich verschiedene Akteur*innen fassen, die ein antiemanzipatorisches Weltbild vertreten. Die diskriminierenden Anfeindungen richten sich gegen eine Vielzahl an Menschen wie Frauen, Mädchen, trans und queere Personen. Im Umgang mit Antifeminismus stehen Betroffene und Pädagog*innen vor großen Herausforderungen und Schwierigkeiten.
Mit diesem Workshop möchten wir ein Bewusstsein bzw. eine Sensibilisierung für das Thema schaffen. Dazu beschäftigen wir uns mit den folgenden Fragen: Was meinen wir, wenn wir von Antifeminismus sprechen? Welche Netzwerke und Strategien antifeministischer Akteur*innen sind in dem Kontext Sozialer Arbeit relevant? Welche Materialien verwenden sie in der Bildungsarbeit? Welchen Umgang kann ich damit finden? Um diese Fragen geht es in unserem 1-tägigen Workshop, der am 25. April von 10.00 bis 16.00 Uhr angesetzt ist.
Der Workshop beschäftigt sich mit Antifeminismus in der Sozialen Arbeit und schaut dabei auf die Akteurskonstellationen aus dem extrem rechten sowie christlich-fundamentalistischen Spektrum in Sachsen.  Hierbei soll es insbesondere um deren Einfluss auf verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit gehen. Daher richtet sich der Workshop an Fachkräfte, die in der Sozialen Arbeit tätig sind und ggf. bereits selbst mit antifeministischen Vorfällen konfrontiert wurden. Ziel des Workshops ist es durch die Sensibilisierung für die Thematik antifeministische Anfeindungen besser und schneller erkennen und diesen etwas entgegensetzen zu können. Zudem dient der Workshop als Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung, indem über konkrete Fälle aus der Praxis gesprochen wird. In verschiedenen Inputs und aktivierenden Übungen möchten wir Solidarität untereinander stärken, einander kämpferisch in Beziehung setzen sowie Ressourcen und persönliche Stärken in den Blick.

Zielgruppe: Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit (Kinder- und Jugendhilfe, Mädchen*arbeit und Queere Bildungsarbeit)

Referent*innen: Laura Sasse und Maiken Schiele, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Fortbildner*innen bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.

Kosten: Wir erheben eine Verpflegungskostenpauschale in Höhe von 15 € (Seminargetränke und Imbiss sind inklusive).
Die Überweisung erfolgt bis zum 17. April an die LAG Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen IBAN: DE75 8502 0500 0003 6044 00

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt unter fortbildung-anbeg@dissens.de

Barrieren: Das Seminar findet in deutscher Lautsprache statt. Der Raum im Stadtteilzentrum ist barrierearm eingeschränkt zugänglich.

Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen und/oder antifeministischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen und/oder antifeministischen Szene zuzuordnen sind, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antifeministische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. während des Workshops damit in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Der Vortrag findet im Rahmen des Projekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ statt. Das Projekt wird vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam umgesetzt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

 

Logo Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V.Logo Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken

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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Antifeminismus begegnen
Teilnahmegebühren
Verpflegungskostenpauschale in Höhe von 15 €