
Antifeminismus verstehen – Anregungen für ein Denken in Widersprüchen
Antifeminismus ist eine zentrale Denkweise und Ideologie im Rechtspopulismus, der Neuen Rechten, im Rechtsextremismus und anderen demokratiefeindlichen Phänomenen. Er verbreitete sich daher in den letzten Jahren ebenso, wie autoritäre, vielfaltsfeindliche und extrem rechte Bewegungen und menschenfeindliche Ideologien. Er fungiert als Brücke in die gesellschaftliche Mitte und trägt dazu bei, u.a. rechtsextreme und vielfaltsfeindliche Einstellungen, Haltungen und Ressentiments zu normalisieren, schwächt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und untergräbt die Demokratie.
Das neue Begleitprojekt „Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken“ sensibilisiert staatliche und zivilgesellschaftliche Akteur*innen, Multiplikator*innen sowie (junge) Erwachsene für die demokratiegefährdenden Auswirkungen von antifeministischen Denkweisen, Ideologien und Verhaltensweisen. Es stärkt und qualifiziert die Zielgruppen durch Informations-, Fortbildungs- und Vernetzungsangebote für die Auseinandersetzung und den Umgang damit, unterstützt so proaktive Demokratieförderung und nachhaltige Präventionsarbeit, setzt antidemokratischen Entwicklungen etwas entgegen und stärkt die Resilienz der Zivilgesellschaft gegen Antifeminismus.
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23.-27.10.2023, Berlin, Bildungsseminar -
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20. November 2023 um 18 Uhr, Diskussionsveranstaltung der Koordinierungsstelle für LSBTIQ*/Stadt Dortmund/VHS Dortmund mit Anmeldung (kostenfrei, barrierefrei)
Das Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ ist eine Kooperation von Gunda-Werner-Institut, Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V.