
Internationale Konferenz
- Donnerstag, 06. November 2025 13.30 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Internationale Konferenz
Haaretz Konferenz Berlin
Bruchlinien und Zukunftsperspektiven: Israel, Gaza und Deutschland in Kriegszeiten und darüber hinaus
Der Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und der darauf folgende Gaza-Krieg stellen bisherige Prämissen über den Weg zum Frieden im Nahen Osten sowie die Rolle globaler Akteure bei der Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts infrage. Im Schatten des Krieges treibt die israelische Regierung eine umstrittene Justizreform voran, unterdrückt kritische Stimmen im Land und verschärft die Kontrolle der besetzten Gebiete. Die israelische Besatzung und israelische Völker- und Menschenrechtsverletzungen im Westjordanland und dem Gaza-Streifen belasten die besonderen Beziehungen zu Deutschland in nie dagewesener Art und Weise.
Ist der Frieden im Nahen Osten noch zu retten? Und wenn ja, welche Rolle können zivilgesellschaftliche Gruppen und Betroffene des seit zwei Jahren andauernden Krieges in diesem Prozess spielen? Wie beeinflusst der Angriff der israelischen Regierung auf die eigene Demokratie die Berichterstattung über den Krieg – und wie gelingt Journalist*innen ihre Arbeit unter immer schwierigeren Bedingungen? Inwiefern wirkt sich der Krieg im Gazastreifen auf die Debatten, sozialen Bewegungen und kulturellen Einrichtungen in Deutschland aus? Und wie könnte Deutschland seinen Einfluss nutzen, um einen dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen zu erreichen und die Kriegsparteien von der Notwendigkeit einer politischen Lösung zu überzeugen?
Mit:
- Ehud Olmert, Ehemaliger Ministerpräsident Israels
- Dr. Nasser Alkidwa, Ehemaliger palästinensischer Außenminister, Mitglied des Zentralkomitees der Fatah
- Avi Primor, Ehemaliger israelischer Botschafter in Berlin
- Prof. Eva Illouz, Professorin für Soziologie, Jerusalem und Paris, Senior Research Fellow, Van Leer Institute
- Prof. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt
- Michael Sfard, Menschenrechtsanwalt, Experte für internationale Menschenrechte
- Dr. Franziska Brantner, Parteivorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen
- Mohammad Darawshe, Direktor für Strategie am Center for Shared Society in Givat Haviva
- Dr. Wolf Iro, Leiter der Abteilung Literatur am Goethe-Institut
- Daniel Gerlach, Candid Foundation, Chefredakteur des Zenith Magazin
- Ayman Odeh, Mitglied der Knesset und Vorsitzender der Hadash-Ta'al-Partei
- Amos Schocken, Herausgeber der Zeitung Haaretz
- Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
- Zeruya Shalev, Autorin
- Dervis Hizarci, Vorstandsvorsitzender von KIgA, Berlin
- Dr. Bente Scheller, Referatsleitung Nahost und Nordafrika, Heinrich-Böll-Stiftung
- Christoph Bautz, Mitbegründer und CEO von Campact
- Nadav Lapid, Filmregisseur und Autor
- Esther Solomon, Chefredakteurin, Haaretz English
Das detaillierte Programm der Konferenz sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Konferenzwebseite. Eine Teilnahme ist nur nach kostenpflichtiger Anmeldung möglich. Die Konferenz findet im Haus der Berliner Festspiele statt.
Konferenzsprache ist Englisch. Eine Übersetzung wird nicht angeboten.
Information:
Bauke Baumann
Heinrich-Böll-Stiftung
E baumann@boell.de
- Adresse
-
Haus der Berliner Festspiele, kostenpflichtige Anmeldung notwendig
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Sprache
- Englisch
- Teilnahmegebühren
- 70 Euro / 40 Euro
Kooperationspartner/innen

© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
T +49 (30) 285 34-0
F +49 (30) 285 34-109
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