Antifeminismus begegnen − Demokratie stärken
– in Schule, Bildung und Sozialer Arbeit –
>>> Zur Anmeldung (Programm) <<<
Das gesellschaftspolitische Klima hat sich verändert. Feminismus ist so präsent wie nie: Forderungen nach Gleichberechtigung und Gleichstellung werden ebenso ernster und selbstverständlicher genommen wie Themen der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt und Selbstbestimmung. Gleichzeitig gibt es immer öfter Widerstände gegen u. a. Antidiskriminierung, vielfaltsfördernde Arbeit und die Stärkung von Frauen und marginalisierten Gruppen wie Lesben, Schwulen und Bisexuellen, als auch trans*, inter*, queere und nicht-binäre Personen. Starre Vorstellungen von Geschlechtern, Familienidealen oder auch andere vermeintliche „Traditionen“ werden verteidigt und feministische Anliegen pauschal, aktiv und oft organisiert angegangen. Und das über Ländergrenzen hinweg – in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Das nehmen viele Menschen nicht unwidersprochen hin und arbeiten gemeinsam für eine offene, gleichberechtigte und demokratische Gesellschaft.
Wir möchten Sie bereits vorab auf unsere nächste Netzwerktagung am 29./30. September in Nürnberg hinweisen. Die zweite bundesweite Netzwerkkonferenz legt in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf Soziale Arbeit, Schule und Bildung. Im Mittelpunkt steht die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, eigene Expertise einzubringen und voneinander zu lernen.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an
- Partner*innen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“,
- staatliche und zivilgesellschaftliche Akteur*innen bzw. Multiplikator*innen,
- Menschen, die in der Sozialen Arbeit/Beratung, (Jugend-)Bildung, Schule oder Politik aktiv sind,
- von Antifeminismus Betroffene und
- Menschen, die sich für die Themen (Anti-)Feminismus, Sexismus und Geschlecht interessieren.
Aufruf zur Mitgestaltung
Wir möchten Sie dazu einladen, unser Programm mitzugestalten – ob Vortrag, Austauschrunde oder Workshop. Sie können z. B. Konzepte, Handlungsstrategien oder Erfahrungen aus ihrem Praxisfeld oder ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit vorstellen. Bitte schreiben Sie bis zum 08. Juni an antifeminismus@boell.de und schildern kurz, welches Thema inkl. einer kurzen Beschreibung, Sie in welchem Format und/oder Methode in die Netzwerktagung einbringen möchten. Wir werden ausgewählte Vorschläge in das Programm aufnehmen und bitten um Verständnis, wenn nicht alle Vorschläge einen Platz finden können. Für zugesagte Beiträge übernehmen wir Fahrt- und Übernachtungskosten und zahlen ein Honorar.
Darüber hinaus können Sie Ihre Organisation und Arbeit zum Thema Antifeminismus auf dem Netzwerk-Marktplatz am 29. September während der Tagung vorstellen und sich vernetzen. Bei Interesse schreiben Sie ebenfalls an antifeminismus@boell.de.
Weitere Hinweise
Der Veranstaltungsort ist barrierearm ausgestattet: Eigener Parkplatz mit Behindertenparkplätzen, eigene Gastronomie im Haus, Beschilderung im Haus in Brailleschrift und Außenbereich. Falls Deutsche Gebärdensprache benötigt wird, können sie bereits vor Anmeldung den Bedarf an antifeminismus@boell.de kommunizieren.
Auch wenn die politischen Maßnahmen bezüglich der Corona-Pandemie beendet wurden, versuchen wir ein Mindestmaß an Schutz zu bieten. Wir bitten alle Teilnehmenden darum, sich direkt vor der Veranstaltung zu testen.
Bei weiteren Fragen zur Netzwerktagung schreiben Sie an antifeminismus@boell.de.
Die Einladung, Anmeldung und das Programm zur Tagung wird vrsl. im Juli versendet.
Eine Veranstaltung vom Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ und der Petra-Kelly-Stiftung.
Das Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ ist eine Kooperation vom Gunda-Werner-Institut, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V.
Kontakt
Henning von Bargen, Sandra Ho, Julia Hartleb
Gunda-Werner-Institut, antifeminismus@boell.de
Ans Hartmann
Amadeu Antonio Stiftung, antifeminismus@amadeu-antonio-stiftung.de
Laura Sasse, Maiken Schiele, Bernard Könnecke
Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V., anbeg@dissens.de
Bianca Dietz
Petra-Kelly-Stiftung, dietz@petra-kelly-stiftung.de